Die plurale Berliner Stadtgesellschaft ist für ihre Toleranz und Offenheit bekannt. Trotzdem berichten Berliner:innen immer wieder von Diskriminierungserfahrungen. Die am häufigsten genannten Gründe sind Herkunft, Religion und Hautfarbe. Damit wird deutlich, dass sich auch in Berlin ein Anti-Schwarzer Rassismus findet, der in der Tradition einer kolonialistischen Kultur gesehen werden kann. Anti-Schwarzer Rassismus ist daher ein Schwerpunkt der jüngsten repräsentativen Erhebung des Berlin-Monitors. Er äußert sich nicht nur in Form von direkten, oft auf vermeintliche Dominanz- und Hierarchieverhältnisse bezugnehmenden, Ressentiments, sondern auch auf subtilere Weise. Die Frage ist: Wieviel Anti-Schwarzer Rassismus findet sich in Berlin, wie wirkt er sich aus und wo ist er besonders verbreitet? In der Veranstaltung sollen die verdeckten und offenen Formen des Anti-Schwarzen Rassismus und ihre Folgen für Betroffene und die Berliner Stadtgesellschaft insgesamt thematisiert werden. Die Daten werden mit Erfahrungen aus der zivilgesellschaftlichen Praxis konfrontiert und diskutiert.
Preis: Kostenlos
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