Pressemitteilung
ÖDP: „Jede Pommesbude würde von den Ämtern geschlossen werden...
...wenn sie so schlampig arbeiten würde wie Tesla!“ so kommentiert Thomas Löb, Landesvorsitzender der ÖDP Brandenburg, die Recherchen von stern und RTL über die Verstöße Tesla gegen Arbeitsschutz und Umweltrecht. „Stellen Sie sich tatsächlich mal vor, heißes Pommesfett würde einem Imbissmitarbeiter auf die Füße tropfen. Oder sogar ins Erdreich gelangen. Noch dazu womöglich in einem Trinkwasserschutzgebiet gelegen. Das Geschrei wäre groß!“
Einige der nun berichteten Havarien und Rechtsverstöße waren schon bekannt, Andere sind neu ans Tageslicht gekommen und haben enorme Sprengkraft. Thomas Löb: „Dass Arbeiter Aluminiumstaub einatmen, geht gar nicht! Es zeigt, dass Elon Musk Menschen offenbar völlig egal sind. Nach dem Motto: Sollen sie doch an Krebs erkranken und verrecken – Hauptsache der Profit stimmt. Letztlich steht Tesla für Menschen- und Umweltverachtung!“ Und wer hebelt alle Regeln aus, um diese Firmenphilosophie zu ermöglichen? Die Landesregierung von Brandenburg! Sie hat für Tesla einen nahezu rechtsfreien Raum geschaffen. Dafür spricht z.B. dass Tesla das Grundwasser auf seinem Gelände selbst kontrolliert und dass Arbeitsschutzkontrollen vorher angekündigt werden.
Die Landesregierung macht sich mit Tesla gemein. Sie verrät die Lebens- und Gesundheitsinteressen des Volkes. Ganz vorn dabei sind die sogenannten „Grünen“. Sie glauben so sehr an „grün angestrichenen Turbokapitalismus“ und „grünes Wachstum“, dass sie dabei Mensch und Natur zerstören. Sie sind so vernarrt in die Idee, alle Verbrennerautos durch Elektromobile zu ersetzen, dass sie alle Augen zudrücken. Wald, Trinkwasserschutz, saubere Luft, gesunde Menschen – alles opfern die sog. „Grünen“ gerne, wenn es um die „Mobilitätswende“ geht. Selbstverständlich tragen auch Ministerpräsident Woidke und Wirtschaftsminister Steinbach Verantwortung für die katastrophalen Verhältnisse bei Tesla in Grünheide.
Die ÖDP Brandenburg fordert deshalb einen sofortigen Entzug der Betriebserlaubnis für das Tesla-Werk in Grünheide. Erst wenn alle Arbeitsschutz- und Umweltrechte eingehalten werden und das regelmäßig, häufig, unabhängig und unangekündigt kontrolliert wird, kann die Produktion wieder hochgefahren werden. Eine Erweiterung des Tesla-Werks sollte dauerhaft ausgeschlossen werden.
Link zur Orginalquelle
stern Investigativ Magazin: Inside Tesla Deutschland - Musks Profit auf Kosten der Arbeiter, 1 Std. 1min https://plus.rtl.de/video-tv/shows/stern-investigativ-943868/staffel-1-943869/episode-1-inside-tesla-deutschland-musks-profit-auf-kosten-der-arbeiter-943870 , https://www.stern.de/wirtschaft/inside-tesla/#Inside%20Tesla%20%E2%80%93%20der%20Podcast
Pressekontakt:
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
die Naturschutzpartei
Landesverband Brandenburg
Postfach 601212
14412 Potsdam
https://www.oedp-brandenburg.de
https://www.oedp-brandenburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/
https://www.oedp-brandenburg.de/mitmachen/medienspiegel
Ansprechpartner:
Thomas Löb, Landesvorsitzender
0175-9966701, thomas.loeboedp.de
Foto: , Tesla Gigafactory 4, CC BY-SA 3.0
Blick auf das Gelände der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg; Stand: Ende Juli 2023