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Aufgewachsen in DDR-Heimen – Betroffene und Experten im Austausch

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

20.06.2024
18:00
Kronenstraße 5, 10117 Berlin

Heimerziehung in der DDR ist bis heute aktuell: Zum einen sind die Folgen für die Betroffenen oftmals ein Leben lang präsent, zum anderen rückte das Thema in den letzten Jahren stärker in den Fokus der Wissenschaft und ist Gegenstand öffentlicher Debatten.

Mitte der 1960er-Jahre wurde das Jugendhilfe- und Heimsystem in der DDR neu ausgerichtet. Ziel war die „Heranbildung vollwertiger Mitglieder der sozialistischen Gesellschaft“. Kinder und Jugendliche wurden als „normal erziehbar“ oder „schwer erziehbar“ eingestuft und entsprechend in Normal- und Spezialkinderheimen untergebracht. Prägend für den Alltag in den Spezialeinrichtungen war nicht nur die Ausrichtung auf das Kollektiv, sondern auch Drill, ideologische Schulung und nicht selten psychische und körperliche Gewalt.

In der Veranstaltung teilen Betroffene ihre Erfahrungen und erörtern mit Fachleuten unter anderem folgende Fragen: Wie haben junge Menschen den Alltag in den Einrichtungen erlebt? Was war charakteristisch für das Jugendhilfe- und Heimsystem in der DDR – auch im Unterschied zur Bundesrepublik? Welche Auswirkungen hatte die Unterbringung auf den Lebensweg der Betroffenen? Und auf welchem Stand sind Forschung und Aufarbeitung heute?

 

Auf dem Podium wirken folgende Gäste mit:

 

Hans-Jürgen Barth │ Zeitzeuge

Dr. Angelika Censebrunn-Benz │ Historikerin

Prof. Dr. Heide Glaesmer │ stellv. Leiterin der Abteilung Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Leipzig

Alexander Müller │ Zeitzeuge

 

Das Gespräch wird von der Journalistin Gemma Pörzgen moderiert.

Seitens der Bundesstiftung Aufarbeitung begrüßt Katharina Hochmuth.

  

Nehmen Sie gerne vor Ort teil – die Anmeldung erfolgt bis zum 18. Juni 2024 über dieses Formular.

Zusätzlich wird die Veranstaltung per Livestream auf dem YouTube-Kanal der Bundesstiftung Aufarbeitung gesendet und ist dort auch im Nachhinein verfügbar. Sie können den Livestream am 20. Juni 2024 ab 18:00 Uhr unter folgendem Link abrufen: https://www.youtube.com/watch?v=socT_2i2cA8.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite.

 

Sehr gerne können Sie während der Veranstaltung über den YouTube-Chat Fragen stellen.

Oder Sie schreiben uns Ihre Fragen per E-Mail an: veranstaltungenbundesstiftung-aufarbeitung.de.

 

Für hörbeeinträchtigte Menschen bieten wir das MobileConnect-System von Sennheiser als Service zum barrierefreien Hören an. Das System streamt den Ton der Veranstaltung direkt auf Ihr Smartphone. Für den Zugriff auf den Stream vor Ort benötigen Sie neben Ihrem Smartphone und Kopfhörern die MobileConnect-App, die Sie sich kostenfrei im Appstore herunterladen können.

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