Critical Gojness?! - Workshop zur (selbst)kritischen Auseinandersetzung mit Antisemitismus
Bewegte Vielfalt in Berlin
Ihr kennt vielleicht Critical Whiteness? Ein Konzept, das Rassismus
weniger als ein Bündel von Vorurteilen, denn als Machtstruktur begreift,
in der Menschen(gruppen) privilegiert und/oder diskriminiert werden?
Lässt sich das auf Antisemitismus, Jüdischkeit und Gojness (abgeleitet
von Goj = Nicht-Jüde:Jüdin) übertragen?
Ausgehend von dem von Judith Coffey und Vivien Laumann gebrauchten
Begriff der Gojnormativität, möchten wir untersuchen, wie Critical
Gojness aussehen kann und in welchem Verhältnis Antisemitismus und
Gojnormativität stehen.
In dem 2-tägigen Workshop beschäftigen wir uns am ersten Tag mit
Antisemitismus sowie seinen verschiedenen Erscheinungsformen und setzen
uns selbstreflexiv damit auseinander. Am zweiten Tag untersuchen wir
dann genauer, was Gojnormativität ausmacht, wie wir darin verstrickt
sind und wie Critical Gojness im Alltag (vielleicht nicht) funktionieren
kann.
/Der Workshop richtet sich explizit an nicht-jüdische Pädagog:innen,
Multiplikator:innen und an alle anderen Interessierten, die sich
(selbst-)kritisch mit Gojness auseinandersetzen und anders über
Antisemitismus sprechen lernen wollen./