A100 blockieren: Wir sind der sofortige Baustopp
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Klimakrise, Wohnungsnot, immer weniger Freiräume, immer mehr Autos in Berlin – und die Antwort der Politik? Noch mehr Autobahn. Wir stoppen diesen Irrsinn: Am Samstag, den 5. Juni blockieren wir mit unseren Körpern den Weiterbau der A100 zwischen Neukölln und Treptow. Wir sorgen selbst für den sofortigen Baustopp und die lebenswerte Stadt für alle!
200.000 Euro pro Meter Asphalt: So viel will nicht nur Verkehrsminister Andreas Scheuer, sondern auch die Berliner SPD investieren in die A100 – mit jedem Meter neuem Beton rasen wir noch schneller in die Klimakatastrophe. Wohnhäuser, Grünflächen und Clubkultur wie das about:blank und die Wilde Renate sind dadurch bedroht. Aber wir lassen uns unsere (lebendige) Stadt nicht wegbetonieren! Wir wollen weniger Autos und nachhaltige, barrierearme Mobilität für alle! Am 5. Juni blockieren wir die Bauarbeiten an der A100 und zeigen, dass wir Verkehrswende selbermachen. Kein Meter weiter für den zerstörerischen Autokapitalismus!
Überall in Deutschland gibt es am 5./6.Juni Proteste gegen Autobahnen und für die Verkehrswende. Wir sind dabei: In Berlin blockieren wir in einer Massenaktion zivilen Ungehorsams die Autobahn-Baustelle mit hunderten Menschen – als Klima-Aktivist*innen, Radfahrer*innen und ÖPNV-Fans, Mietenwahnsinns-Resistente, Feierwütige und Freiraumliebende.Unser Vorbild sind Kohle-Blockaden von Ende Gelände und die Sitzblockaden vor der Automesse IAA in Frankfurt 2019. Dabei wollen wir Barrieren möglichst abbauen und die Teilnahme für alle Aktivist*innen ermöglichen, unabhängig ihrer körperlichen Fähigkeiten. Diese Form ungehorsamer Mobilitätsproteste tragen wir am 5. Juni ins Herz des deutschen Autofetischismus. Erst A100stoppen, dann echte Verkehrswende machen – erst Autolobby stoppen, dann lebenswerte Städte bauen, let’s go!