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Geflüchtete als Feindbild - Auswirkungen auf den Alltag Betroffener in Berlin - Auftaktveranstaltung zur Kampagne #BerlinZeigtCURAge 2024

Opferfond CURA der Amadeu Antonio Stiftung - Flüchtlingsrat Berlin, Women in Exile - Queer Refugees/ Schwulenberatung Berlin - Berliner Senat

09.12.2024
18:30
Refugio Berlin, Lenaustr. 3, 12047

Das "Superwahljahr 2024" war vielfach durch Geflüchteten und migrationsfeindliche Narrative geprägt. Rechtsextreme und demokratiefeindliche Parteien konnten mit der Angst vor Geflüchteten Wahlkampf machen und damit demokratische Parteien erfolgreich vor sich hertreiben. Die teils menschenrechtswidrigen Verschärfungen von Asyl- und Migrationsgesetzen finden im aktuellen "Sicherheitspaket" der Bundesregierung ihre Konkretisierung und drohen das Leben von Millionen von schutzbedürftigen Menschen weiter massiv einzuschränken.

Das Schüren von Ängsten und die Konstruktion von Flucht und Migration als zentrales gesellschaftliches Problem und wesentliche Bedrohung Deutschlands ist nicht neu. Sie dient immer wieder als populistisches politisches Instrument. Jeder Kulminationspunkte hat jedoch konkrete Auswirkungen auf Betroffene. Wenn Geflüchtete als Feindbild markiert werden, werden sie entmenschlicht und damit alltägliche Anfeindungen und Gewalt legitimiert. Sie werden nicht nur rhetorisch, sondern auch physisch zur Zielscheibe.

Gemeinsam mit Aktivist*innen, Expert*innen und politischen Entscheidungsträger*innen möchten wir unsere Aufmerksamkeit auf die aktuelle Situation Betroffener Geflüchteten feindlicher Gewalt im Berliner Alltag richten.

Die Veranstaltung ist Teil der Kampagne #BerlinZeigtCURAge, die seit 2018 die Berliner Stadtgesellschaft auf Lebensrealitäten Betroffener menschenverachtender Gewalt aufmerksam macht und zu solidarischem Handeln aufruft: http://www.cura-hilft.berlin>

 Emailadresse für die Anmeldung lautet: cura@amadeu-antonio-stiftung.de

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