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Kazaguruma-Demo zum 14. Jahrestag von Fukushima: NIE WIEDER ist jetzt!!!

Antiatom Berlin

08.03.2025
12:00
Berlin am Brandenburger Tor

2025 jähren sich die ersten Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zum 80. Mal. Dabei ist die atomare Bedrohung
heute weltweit so groß wie noch nie seit dem Kalten Krieg, trotz des 2021 in Kraft getretenen Atomwaffenverbotsvertrags,
dem weder Deutschland noch Japan beigetreten sind.
2024 wurde die japanische Organisation Nihon Hidankyo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet für ihre unermüdliche
Mahnung vor Einsatz und Aufrüstung von Nuklearwaffen. Sie haben den Atomopfern eine Stimme gegeben, damit die Welt
erfahren und die Erinnerung aufrechterhalten werden kann, was die Atombomben den Menschen angetan haben und antun können
mit Folgen für Generationen.
Das Schlüsselwort ist Hibakusha: Hibakusha bedeutet nicht nur Explosionsopfer von Atombomben wie oft interpretiert,
sondern auch Strahlenopfer, die unnötig radioaktiven Strahlendosen ausgesetzt worden sind. Hibakusha sind also nicht nur
nach Hiroshima und Nagasaki entstanden, sondern auch nach Tschernobyl und Fukushima, nach den zahlreichen Atomtests
überall, täglich werden AKW-Arbeiter und Uranbergarbeiter zu neuen Hibakusha. In der Ukraine haben wir gesehen, dass
Atomkraftwerke zum Ziel des Angriffs werden können. Egal ob von Atomwaffen oder Atomenergie mit strahlenden
Nebenprodukten, können radioaktive Strahlen für mehrere Generationen horrende menschliche und ökologische Folgen
verursachen, auch mit niedrigeren Dosen. Trotzdem treiben alle Atomstaaten weltweit ihre nukleare Aufrüstung voran. Die
neun Atommächte - die USA, Russland, das Vereinigte Königreich, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea und
Israel - modernisieren ihre Kernwaffenarsenale weiter. So darf es nicht weitergehen.
Nie wieder ist jetzt! Wir dürfen es niemals so weit kommen lassen! Keine Hibakusha mehr weltweit!
Deshalb fordern wir gemeinsam:
• Deutschland und Japan sollen endlich dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten! Keine atomare Aufrüstung dulden!
• EURATOM-Vertrag kündigen
• einen weltweiten Ausstieg aus der unverantwortlichen Atomenergie
• sofortige Stilllegung der Atomanlagen in Lingen und Gronau
• Keine Einstufung der Atomenergie als nachhaltige Energieerzeugung und die Streichung von Nuklear aus der
EU-Taxonomie
• Stoppt die Einleitung von radioaktivem Wasser ins Meer, egal ob in Fukushima oder anderswo!---
 

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