Migrantische Selbstorganisation gegen Rechten Terror – ein Workshop für Interessierte an politischer Bildungsarbeit
BiLaN
Die Geschichte rechten Terrors in Deutschland seit 1945 ist trotz zahlreicher Toten in der institutionellen und freiberuflichen politischen
Bildung unterrepräsentiert. Aus diesem Grund möchten wir uns innerhalb eines zweitätigen Workshops mit der Geschichte rechter,
rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland sowie der Geschichte von Widerstand seitens migrantischer Gruppen wie z.B Antifaşist Gençlik auseinandersetzen.
Es ist uns ein Anliegen diese Geschichte aus den Perspektiven migrantischer Selbstorganisationen zu erzählen. Viel zu oft waren es alleinig die Angehörigen bzw. Betroffenen selbst, wie man z.B. im NSU-Komplex sehen kann, die sich gegen diese Gewalt organisiert und so eigene Strukturen der Aufklärungsarbeit, der Gegenwehr und des Gedenkens geschaffen haben.
Ein Fokus wird auf Kreuzberg gelegt, wo wir uns die Geschichte migrantischer Selbstorganisationen anhand eines Stadtrundganges erschließen.
Neben der historischen Auseinandersetzung wollen wir im Workshop der Frage nachgehen, welche Rolle Bildungsarbeit im Kampf gegen rechte, rassistische und antisemitische Gewalt spielen und wie gute antifaschistische und emanzipatorische Bildungsarbeit aussehen kann?
Wir möchten mit den Workshops vor allem Betroffene von Rassismus und/oder erreichen. Wir freuen uns über Teilnehmende, die Interesse an politischer Bildungsarbeit haben.
Anmeldung unter bilan-berlin@nadir.org bis 23. Juni 2024. Bitte schreibt ein bisschen was über euch und warum ihr Interesse an dem Workshop habt. Danke