NABUtalk "Schutzgebiete müssen Vielfalt schützen!"
NABU
Trotz ihrer Bezeichnung schützen viele Schutzgebiete Arten und Lebensräume unzureichend. Was müssen Bund und Länder umsetzen, um unsere Schutzgebietsziele zu erreichen? Eine neue Studie gibt wichtige Impulse, die wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren wollen.
Naturschutzgebiet Untere Havel Nord - Foto: Eric Neuling
Die Natur ist in einem schlechten Zustand. Die Naturkrise – der Verlust der biologischen Vielfalt, schreitet ungebremst voran. Unseren Schutzgebieten kommt deshalb eine herausragende Rolle zu, weil diese Flächen, Arten und/oder Lebensräume wirksam schützen sollten. Die Realität ist jedoch eine andere. Immer mehr Arten und viele Lebensräume verschwinden aus unseren Landschaften oder sind in einem schlechten Zustand.
Deutschland hat sich sowohl in Montreal im Dezember 2023 zum Weltnaturabkommen als auch zur EU-Biodiversitätsstrategie bekannt, deren Ziel u.a. der wirksame Schutz von 30 Prozent der Landesfläche bis 2030 ist. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen Bund und Länder unsere Schutzgebiete aber weiterentwickeln, an internationale Standards anpassen und wirksam für den Biodiversitätsschutz machen.
Wie ist es um unsere Schutzgebiete bestellt, was wurde bereits getan und was ist bis 2030 noch zu tun, damit unsere Schutzgebiete wirksamen Schutz leisten können?
Darauf gibt eine neue Studie im Auftrag des NABU zum Umsetzungsstand der EU-Schutzgebietsziele in Deutschland, erste Antworten. Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Bund und Ländern möchten wir diese präsentieren und Ergebnisse sowie Handlungserfordernisse diskutieren.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet in Präsenz statt.
Bitte melden Sie sich über das untenstehende Formular bis zum 1. April 2024 zur Veranstaltung an.