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Ostermarsch 2023 in Potsdam "Die Waffen Nieder!"

Friedenskoordination Potsdam (FriKo)

01.04.2023
15:00
Brandenburger Tor, Potsdam, Brandenburger Str. 1, 14467 Potsdam

Redner*innen:

Sevim Dagdelen (MdB, Die Linke)

Reiner Braun (International Peace Bureau, Berlin)

Norbert Wilke (Die Linke, Kreisverband Potsdam)

Kultur und Musik: Tino Eisbrenner (Songpoet, Berlin)

Jane Zahn (Liedermacherin, Rheinsberg)

"inteGrazia" (Schule der Künste, Potsdam)

 

Stopp!

Wir wollen nicht in einem Atomkrieg sterben! Wir wollen gesund und in sozialer Sicherheit leben im Frieden mit den Völkern der Welt!

Der Krieg in der Ukraine eskaliert mit jedem Tag. Abertausen- de Menschen wurden schon getötet, Millionen in die Flucht getrieben, Städte zerstört. Durch die Lieferung von immer mehr und immer schwereren Waffen, durch permanente Kriegsrhetorik und durch Schüren von Feindbildern macht sich Deutschland mitschuldig daran.

Das wollen wir nicht.

Die Ausgaben für die deutsche Kriegsbeteiligung tragen wir Steuerzahlende. Die Steigerung der Militärausagaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts und die im Februar 2022 beschlossenen Kriegskredite unter dem Tarnnamen „Sondervermögen“ kosten uns bald 100 Milliarden Euro jährlich. Der Anspruch unserer Regierung, in Europa militärische Führungsmacht zu werden, führt nach zwei

von deutschem Boden ausgegangenen Weltkriegen in die falsche Richtung.

Das wollen wir nicht.

Die auch von Deutschland verhängten Sanktionen gegen Russland schaden uns. Wir erleben Reallohnverlust, Preis- steigerungen und erhöhte Energiekosten. Millionen fallen in die Armut. Gelder werden verschwendet, die wir dringend für die Überwindung der drängenden Probleme in den Berei- chen Soziales, Gesundheit, Umwelt und Klima benötigen. Frackinggas erhöht die Belastung der Biosphäre.

Rüstungs- und Energiekonzerne fahren unvorstellbare Profite ein.

Das wollen wir nicht.

Jeder weitere Kriegstag erhöht die Gefahr eines Dritten Weltkrieges. Alles scheint denkbar: Angriffe auf das Terri-torium Russlands, Ausdehnung auf NATO-Staaten, Havarie eines Atomkraftwerkes im Kriegsgebiet, selbst der Einsatz von Atomwaffen. Deutschland wird dann mit Sicherheit zum Schlachtfeld. Das wollen wir nicht.Mit der Modernisierung der US-Atomwaffen auf deutschem Boden, der nuklearen Teilhabe der Bundeswehr, der Statio-nierung von US-Hyperschallwaffen, der Rolle Deutschlands als Drehscheibe von NATO und USA für ihre Kriegseinsätze in aller Welt sind wir mitverantwortlich und Teil der Maschi-nerie des Tötens. Das wollen wir nicht.Von deutschem Boden darf nur Frieden ausgehen. Das wurde im 2-plus-Vier-Vertrag 1990 festgelegt. Es ist Zeit, dem auch Taten folgen zu lassen:

Wir verlangen ein konsequentes Umdenken und Handeln der politisch Verantwortlichen entsprechend ihrem Amtseid, Schaden von uns abzuwenden und uns zum Nutzen zu sein.

Keine weitere Waffe an die Ukraine!

Schluss mit Kriegshetze und Sanktionen!

Ernstzunehmender, ehrlicher Einsatz für Verhandlungen ohne Vorbedingungen!

Keine Atomwaffen und Hyperschallwaffen auf deutschem Boden!

Für eine europäische Sicherheitsarchitektur von Lissabon bis Wladiwostok!

Abrüsten!

 

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